16.09.2010
Triathlon-WM in Budapest: LCN-Starter Klaus Eckstein und Silvia Ottoweß sind zufrieden

how Budapest/Nordhorn. Mit vorderen Platzierungen, guten Eindrücken von der Lauf- und Radstrecke, aber auch der Erinnerung an eine richtig kalte Donau sind die beiden Nordhorner Triathleten Klaus Eckstein und Silvia Ottoweß von der Weltmeisterschaft aus dem ungarischen Budapest zurückgekehrt. Eckstein hat über die olympische Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) in einer stark besetzten Altersklasse 40 den achten Platz belegt, LCN-Teamkollegin Ottoweß wurde 19. in der AK 45; sie ging bei ihrer WM-Premiere im Sprint an den Start.
Eckstein hatte gerade erst die strapaziöse Anreise mit einem um 21 Stunden verspäteten Flug überstanden, da stand schon die nächste Herausforderung an: Die Wassertemperatur in der Donaubucht betrug am Wochenende gerade einmal 15 Grad. „Das war schon extrem“, sagt Eckstein, „das bisheriges Minimum in meinen 25 Jahren als Triathlon waren 16 Grad.“ Auf der Schwimmstrecke lief es aber gut für ihn: Nach 19:59 Minuten stieg er als Siebter aus dem Wasser. Auf dem nur gut 36 Kilometer langen Radstrecke fiel er trotz einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,5 km/h auf dem mit Spitzkehren durchsetzten Rundkurs zwar auf den elften Rang zurück, beim Lauf durch die Budapester City arbeitete er sich aber wieder auf den achten Platz vor. 133 Athleten erreichten das Ziel, es siegte Colin Dixon (Großbritannien; 1:46:54). Mit seiner Gesamtzeit von 1:52:46 Stunden verbesserte sich Eckstein gegenüber der WM 2009 in Australien deutlich; damals belegte er den 19. Platz. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Eckstein, „die Strecken waren zuschauerfreundlich und die Atmosphäre war klasse.“

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