Klaus Eckstein vom Leichtathletik Club Nordhorn hat bei der deutschen Triathlon-Meisterschaft der Altersklassen Rang drei in der Altersklasse 35 belegt. Mit dieser hervorragenden Platzierung schaffte er nach seinem letzten Triathlon-Rennen vor fast zwei ein starkes Comeback.

Nordhorn/gn Für die Olympische Distanz über 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen benötigte Eckstein 1:58:14 Stunden. Deutscher Meister wurde der Hamburger Oliver Bergmann. Mit seiner Zeit von 1:56:22 Stunden erzielte er auch die schnellste Zeit aller Klassen. Der Vizetitel ging an Frank Gehse aus Norderstedt, der nach 1:57:28 Stunden ins Ziel kam.

Bereits das Schwimmen im Eixer See verlangte den 300 Athleten aus allen Teilen Deutschlands einiges ab: Die Wassertemperatur betrug unangenehme 17 Grad. Gegen dieses kalte Nass bieten auch die Neopren-Schwimmanzüge keinen ausreichenden Schutz. Eckstein stieg nach 18:25 Minuten mit nur 30 Sekunden Rückstand auf die Spitze als Fünfter aus dem See.

Auf den ersten Kilometern der anschließenden Radstrecke hatte er zunächst Schwierigkeiten, weil insbesondere die Füße aufgrund der Kälte beim Schwimmen noch verkrampften. Doch im Laufe der 40-km-Raddistanz lief es immer besser. Er fuhr auf Platz vier vor. Die recht windanfällige Radstrecke absolvierte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von exakt 40 km/h, obwohl im Gegensatz zu vielen Profi-Triathlonrennen in Peine das Windschattenfahren verboten war.

Den abschließenden 10 Kilometerlauf begann Eckstein verhalten, zumal erst eine Woche vorher der Lingener Orthopäde Dr. Michael Greis nach der im Mai erlittenen Oberschenkelzerrung "grünes Licht" signalisiert hatte. Dennoch konnte er sich auf der letzten von vier Runden den erfreulichen Bronze-Platz sichern.