28.08.2010
"Schön, ein Heimspiel zu haben" - Interview: Eckstein über RWE-Triathlon

NORDHORN. Klaus Eckstein, Lokalmatador der Nordhorner Triathleten, tritt am Sonnabend als Titelverteidiger beim 8. RWE-Triathlon rund um den Vechtesee an. Der 43-Jährige über ...

... seine Form vor dem Heimtriathlon.
Es läuft gerade ganz gut. Am vergangenen Wochenende habe ich den ersten Islandman-Triathlon auf Norderney gewonnen. Nach 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer Laufen hatte ich knapp zwei minuten Vorsprung auf einen meiner ärgsten Konkurrenten aus der Region, Carsten Meyer aus Osnabrück, der 2003 den ersten RWE-Triathlon gewonnen hat. Das Schwimmen in den Nordsee-Wellen war mal etwas Anderes und die Kulisse mit 10 000 Zuschauern an der Promenade einfach toll.

... die Bedeutung des Heimtriathlons.
Das ist eine tolle Veranstaltung, die einen festen Platz in meinem Terminkalender hat. Es ist schön, so eine Art Heimspiel zu haben. Es ist ein wenig schade, dass nicht mehr überregional für den RWE-Triathlon geworben wird, um noch mehr starke Triathleten anzulocken und den Wettkampf aufzuwerten. Nordhorn hat optimale Voraussetzungen und wäre prädestiniert, etwas Großes aufzuziehen. Aber vielleicht ist das gar nicht gewünscht.

... den eigenen Anspruch beim RWE-Triathlon und die ärgsten Konkurrenten.
Ich würde nach 2004, 2005, 2008 und 2009 natürlich gerne das fünfte Mal gewinnen. Aber ich schätze gerade einige meiner Vereinskollegen vom LCN als große Konkurrenten ein, zum Beispiel Nicholas Lembcke und Markus Götz.

... seine weitere Planung für diese Saison.
Am 12. September findet in Budapest die Weltmeisterschaft sowohl der Profis als auch der Altersklassen statt, wenn auch in unterschiedlichen Rennen. Ich trete in der Altersklasse 40 über die olympische Distanz an und mit 43 habe ich mittlerweile Konkurrenten aus drei jüngeren Jahrgängen. In Australien im vergangenen Jahr lief es nicht so gut; da bin ich an der Gold Coast nur 19. geworden. Ich hoffe, dass ich in Budapest so um Platz zehn ins Ziel komme.

Aufgezeichnet von Frank Hartlef.

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