his Nordhorn. Klaus Eckstein und Siliva Ottoweß standen bei der 8. Auflage des „RWE-Triathlons“, der auf Grund der Wetterbedingungen zu einem Duathlon aus Laufen und Radfahren mutierte, am Sonnabend ganz oben auf dem Siegertreppchen. Dies war aber nicht die einzige Gemeinsamkeit für die beiden Ausdauersportler des LC Nordhorn. Für Eckstein und Ottoweß war der Wettkampf rund um den Vechtesee auch die Generalprobe für die Altersklassen-Weltmeisterschaft, die in eineinhalb Wochen in Budapest über die Bühne geht.
„Deswegen wäre ich auch sehr gerne geschwommen, damit es ein richtiger letzter Test ist. Aber das war bei den Bedingungen im Vechtesee nicht möglich“, sagte Ottoweß. Für richtig hielt auch Eckstein die Absage des Schwimmens, selbst wenn der Lokalmatador natürlich ebenfalls den Reiz kompletter Triathlon-Wettkämpfe bevorzugt. In Budapest wird der Nordhorner (AK 40) über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad fahren, 10 km Laufen) an den Start gehen und versuchen, seine Platzierung aus dem vergangenen Jahr, als er an der australischen Gold Coast den 19. Platz belegte, zu verbessern.
Nicht ganz so viele Kilometer wird Ottoweß in der ungarischen Hauptstadt in den Beinen haben. In ihrer Altersklasse W45 startet sie in der Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 km Rad fahren, 5 km Laufen). Für die Nordhornerin ist ein Auftritt auf internationalem Terrain Neuland.
Dass das Schwimmen beim letzten Test im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel, war auf der Strecke übrigens für beide LCN-Athleten kein Handicap. Eckstein konnte so dem starken Schwimmer Nicholas Lembcke (LCN) schon auf der ersten Laufstrecke ein paar Sekunden abnehmen, Ottoweß hielt ihre Konkurrentin Ulrike Elsbernd (TV Gronau) von Beginn an auf Distanz. Im Ziel konnte Eckstein zu seinem Sieg noch ein weiteres kleines Erfolgserlebnis feiern: Er ließ nicht nur nicht alle Einzelkonkurrenten hinter sich, sondern war auch schneller als die beste Staffel.