03.11.2005
Eckstein kann Marschroute nur bis km 21 umsetzen
Marathon Wetter macht Nordhorner in Dublin zu schaffen

Sein angepeiltes Ziel, bei der 26. Auflage des Dublin Marathon unter 2:30 Stunden zu laufen, hat Klaus Eckstein (LCN) um 2:32 Minuten verpasst. Trotzdem war der Nordhorner mit seiner Leistung zufrieden.

Dublin/ha – Eine Stunde vor dem Start setzte in der irischen Hauptstadt heftiger Regen ein. Außerdem beeinträchtigte der Wind die Leistungen. Unter diesen Voraussetzungen sind die 2:32:38 Stunden, die Klaus Eckstein (LC Nordhorn) im 10000-köpfigen Feld den 21. Rang und die beste Platzierung eines Deutschen einbrachten, eine respektable Leistung. "Als großer Vorteil erwies es sich bei diesen widrigen Wetterverhältnissen, dass ich mich vor Rennbeginn zusammen mit den Elite-Läufern vor der Startlinie einlaufen und die Aufwärmbekleidung bis zuletzt anlassen konnte", berichtete Eckstein. Der große Pulk der übrigen Läufer musste dagegen dicht gedrängt im kalten Regen auf den Startschuss warten.
Vom Start an konnte Eckstein zunächst seine geplante Marschroute auf dem Rundkurs umsetzen. Bei der 10-Kilometer-Marke hatte er eine Zwischenzeit von 35:09 Minuten, bei der Halbmarathonmarke lag die Durchgangszeit bei 1:14:51 Stunden. Hier wurde dem Nordhorner bewusst, dass er sein gesetztes Ziel 2:30 Stunden nicht verwirklichen konnte – zumal sich die Spitze weit auseinander gezogen hatte und er größtenteils alleine laufen musste. "Wenn man lange Zeit für so einen Lauf intensiv trainiert hat, ist es natürlich bedauerlich, wenn äußere Bedingungen die Leistung beeinträchtigen", ärgerte sich Eckstein.
Insbesondere den favorisierten Afrikanern machten Regen und Wind zu schaffen. So kam der Äthiopier Semeretu Alemayehu, der eine Bestzeit von 2:07:45 Stunden aufzuweisen hatte, nur auf Platz elf. Seine Zeit: 2:22:27 Stunden. Sieger des Dublin-Marathons wurde der Ukrainer Osadchy in 2:13:14 Stunden.
Nach dem Zieleinlauf der Elite zeigte der Wettergott ein Einsehen für die breite Masse der Läufer und schuf somit für die zweite Tageshälfte günstigere Voraussetzungen für die ausgelassenen Halloween-Feiern in Dublin, denen sich viele Athleten anschlossen.

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