his Hamburg. Seinem Namen als Sportstadt hat Hamburg mit der Ausrichtung der Triathlon-Weltmeisterschaft alle Ehre gemacht. "Die haben wirklich etwas auf die Beine gestellt. Es herrschte eine tolle Atmosphäre", berichtete Klaus Eckstein über die Veranstaltung, bei der inklusive des traditionellen Hamburger "Cityman" mehr als 6000 Starter aus mehr als 60 Nationen an den Start gingen. Die Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer beflügelte auch den Triathleten des LC Nordhorn: Mit einer Zeit von 2:04:20 Stunden überquerte Eckstein über die olympische Distanz in seiner Altersklasse 40 als Siebter und 27. im Gesamtklassement die Ziellinie.
Unter den 137 Startern seiner Altersklasse reihte sich Eckstein nach dem Start am Jungfernstieg sofort vorne ein. Nach der 1,5 Kilometer langen Schwimmstrecke stieg er bei den Rathaus-Treppen mit einer Zeit von 21:36 Minuten bereits unter den Top Ten aus dem Wasser. Auch auf der Radstrecke über 40 Kilometer machte der Nordhorner mit einem Schnitt von mehr als 40 km/h eine gute Figur. Lediglich nach dem Wechsel auf den abschließenden 10-Kilometer-Lauf hatte Eckstein Probleme mit dem Rhythmus. "Nach einigen Kilometern lief es aber besser", sagte Eckstein, der für die Laufstrecke 36:07 Minuten benötigte. "Mit meinem Wettkampf bin ich sehr zufrieden", bilanzierte Eckstein, der angesichts der geringen Abstände zur Spitze ein wenig seinen Laufzeiten vor seiner hartnäckigen Oberschenkelverletzung im vergangenen Jahr hinterher trauerte. Der Altersklassen-Sieger Gerrad Gray aus Großbritannien (2:02:53) war nicht einmal 1:30 Minuten schneller als drei dreimalige Teilnehmer des Hawaii-Ironman. Oliver Bergmann gewann als bester Deutscher die Bronzemedaille; er war 58 Sekunden schneller als Eckstein.
Die WM soll Ecksteins letzter Start in dieser Saison gewesen. Weil die Regeneration Vorrang hat, wird der Lokalmatador auch die Nordhorner Meile am kommenden Sonnabend nur in der Zuschauerrolle verfolgen. |