gn Heiligenhafen. Der 3. Fisherman-Triathlon lockte bei Traumwetter nicht nur tausende Zuschauer an die Wettkampfstrecken im Ostsee-Städtchen Heiligenhafen, sondern hatte mit 400 Leistungs- und Breitensportlern am Start auch einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Der Sprint-Triathlon über 750 Meter Schwimmen, 20 km Rad fahren und 5 km Laufen wurde gleichzeitig auch als Schleswig-Holsteinische Meisterschaft gewertet und zog daher auch starke Konkurrenz an, in der sich Klaus Eckstein vom LC Nordhorn als Dritter der offenen Wertung in 1:01:30 Stunden hervorragend schlug.

Nach dem Schwimmen vor beeindruckender Kulisse im historischen Fischereihafen wechselte er als Fünfter auf die Radstrecke. Auf dem sehr selektiven Kurs setzte sich Udo van Stevendaal vom SV Großhansdorf, der eine Woche zuvor in Düsseldorf deutscher Meister in Ecksteins Altersklasse 45 geworden war, schnell an die Spitze. Auch der LCN-Athlet kam auf dem zweimal zu fahrenden Rundkurs gut zurecht und arbeitete sich noch kurz vor Beginn des Laufens auf Position drei vor.

Während van Stevendaal auf dem 5-km-Laufkurs nichts mehr anbrennen ließ und sich nach 59:50 Minuten überlegen den Titel sicherte, lieferte sich Eckstein über die komplette Distanz entlang des Fischerei- und Yachthafens mit Tobias Melnyk (Möllner SV) ein umkämpftes Duell um Platz zwei. Etwa 200 Meter vor der Ziellinie eröffnete der Nordhorner den Sprint. Dem 20 Jahre jüngeren Melnyk gelang allerdings der Konter und gab Eckstein im Ziel denkbar knapp mit einer Schrittlänge Vorsprung das Nachsehen. Der Mitfavorit aus Mölln, der erst vor zwei Wochen vor Udo van Stevendaal die Landesmeisterschaft auf der olympischen Distanz für sich entscheiden konnte, holte sich diesmal in 1:01:29 Stunden den Vizetitel auf der Sprintdistanz. Klaus Eckstein kam in 1:01:30 Stunden auf Platz drei der offenen Wertung.

„Bei der starken Konkurrenz ein gutes Ergebnis für mich, das mich zuversichtlich für die WM in London stimmt“, sagte der Nordhorner. Bei der Weltmeisterschaft in England kommt es dann zum dritten Aufeinandertreffen mit Udo van Stevendaal.