10.08.2011
Duell der Triathlon-Generationen
Eckstein beim „Fisherman“ Zweiter zwischen den Schomburg-Brüdern

Der Nordhorner Triathlet war einst Teamkollege des Vaters der Schomburg-Brüder. Der 44-Jährige Eckstein war in Heiligenhafen „mit Platz zwei hochzufrieden“.

gn Heiligenhafen. Das Generationen-Duell beim „Fisherman“-Triathlon in Heiligenhafen endete wie erwartet: „Einer der beiden Schomburgs war schneller“, berichtet Klaus Eckstein, „und zwar viel schneller.“ Der 44 Jahre alte Nordhorner kam nach 500 m Schwimmen, 20 km Rad fahren und 5 km Laufen in 1:02:02 Stunden ins Ziel, eingerahmt von den 17 und 19 Jahre alten Söhnen seines früheren Teamkollegen Arnd Schomburg: Jonas siegte in 59:20 Minuten, sein älterer Bruder Ole wurde in 1:03:32 Stunden Dritter. Schon vor dem Start der 300 Leistungs- und Hobbysportler in dem Ostseebad war Eckstein sich beim Blick in die Starterliste gewesen: „Favorit ist Jonas Schomburg.“

Nach dem spektakulären Schwimmstart im Fischereihafen drückten die Schomburg-Brüder wie erwartet sofort aufs Tempo. Die beiden Langenhagener aus dem Bundesligateam von Hannover 96 kamen dann auch erwartungsgemäß als Erste aus dem Wasser. Eckstein versuchte als Dritter den Anschluss zu halten – zumindest an Ole. Denn Jonas, der kürzlich bei der deutschen Meisterschaft der Jugend A Bronze gewann, machte auch auf dem Rad mächtig Druck und fuhr ein einsames Rennen an der Spitze. Den Rückstand auf Ole hatte der Nordhorner jedoch auf der ersten Hälfte der sehr windanfälligen Radstrecke aufgeholt. „Abschütteln konnte ich ihn jedoch nicht“, erzählt Eckstein.

Die Entscheidung um Platz zwei fiel auf der Laufstrecke, als sich Eckstein auf der Wendepunktstrecke entlang des Fischerei- und Yachthafens rasch von Ole absetzte. „Ich hatte gute Beine“, sagt Eckstein. Doch nach zwei Kilometern hatte er in einer scharfen Kurve auf einer rutschigen Steganlage schmerzhaften Bodenkontakt. Glücklicherweise reichte der Schwung nur zu Abschürfungen und Prellungen. „Ein erneuter Abstecher ins Hafenbecken blieb mir erspart“, grinst der Nordhorner, der seinen nächsten Start am 20. August auf Norderney plant.

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